Infranetz – Hoffnung und Chance

Beitragsbild: Fa. TenneT, Trassenplan


 

„Gemeinsam können wir mehr erreichen“, war der Tenor einer Sitzung des Vereins Pro Lebensraum Kiebitzgrund e.V. in Hechelmannskirchen am vergangenen Donnerstag. KIEBITZGRUNDaktiv war anwesend und wird in Zukunft versuchen gemeinsam mit dem Verein die Interessen aller Bürger des Kiebitzgrundes noch deutlicher zu vertreten. Enttäuscht von den Trassenvarianten, die Ende September von Netzbetreiber TenneT veröffentlicht wurden, versucht man für das weitere Planungsverfahren noch einmal alle Kräfte zu sammeln und sich für die Dörfer des Kibitzgrundes einzusetzen.

TenneT sieht vor, für den Bereich Kiebitzgrund zwei weitere Varianten (Seiten 13-15) bei der Bundesnetzagentur einzureichen. Eine Streckenalternative, wie dem Trassenplan zu entnehmen, läuft westlich an Langenschwarz vorbei. Die andere Variante wird entlang der A7 geführt.

Nun, was bedeutet dies für die Dörfer Langenschwarz, Hechelmannskirchen, Großenmoor und Schlotzau? Die westliche Trassenführung hätte den Vorteil, den Kiebitzgrund in der größtmöglichen Entfernung zu umgehen. Damit hätten wir unser Ziel, keine Trasse durch den Kiebitzgrund, fast erreicht. Doch wie steht es mit der Variante entlang der A7? Großenmoor wäre immer noch belastet, genauso wie die Dörfer Michelsrombach und Oberrombach der Gemeinde Hünfeld.

Also was tun? Bei Pro Lebensraum Kiebitzgrund e.V. hat man sich umfangreiche Gedanken zum Thema Erdverkabelung gemacht und dazu Recherchen angestellt. Mit dem interessanten Ergebnis, es gibt eine Möglichkeit der Erdverkabelung, die deutlich günstiger und naturverträglicher wäre, als die von TenneT vorgeschlagene Technik.

Die Infranetz AG, ein Ingenieurbüro für Energieprojekte, hat eine zumutbare, d.h. bezahlbare und zudem unsichtbare Alternative zu Freileitungen entwickelt. Auf Anfrage von KIEBITZGRUNDaktiv wurde gerne die Genehmigung zur Verlinkung der Seiten erteilt und mit freundlicher Unterstützung von Herrn Rennert (Vorsitzender des Aufsichtsrates) wurden zusätzlich umfangreiche Informationen zum Thema SuedLink zur Verfügung gestellt mit dem Ziel, den Bürgern aufzuzeigen, dass es alternative Möglichkeiten zu den geplanten Monstermasten gibt.

Gesetze können geändert werden (also auch die Voraussetzungen schaffen, Vollverkabelung der SuedLink-Trasse zu ermöglichen, bzw. festzuschreiben) wenn dies von der Mehrheit gewünscht wird und daher liegt es auch im Interesse der Firma Infranetz die Diskussion anzuregen:

Was kostet uns der Netzausbau und wie kann die Energiewende bürgerfreundlich, naturverträglich und auch finanzierbar gestaltet werden?

Die Arbeit der Fa. Infranetz eröffnet Perspektiven für die weitere SuedLink-Planung die man alternativ beachten sollte. Allen Interessierten sei die Internetseite der Fa. Infranetz mit aufschlussreichen Geschäftsunterlagen ans Herz gelegt und hier finden Sie die neuesten Unterlagen zum Thema Erdverkabelung:

Infranetz Systembeschreibung

 

Beitragsaktualisierung: 09.08.2015

Bürgerinitiativen vernetzen sich

Entlang der geplanten SuedLink-Trasse herrscht Aufregung. Gemeinden erheben Einspruch, fühlen sich übergangen und in ihren Bemühungen um eine für die Region und vor allem für die Menschen verträgliche Lösung nicht ernst genommen.

Mit den ca. 100 neuen Trassenvarianten, mit denen derzeit Netzbetreiber TenneT für Unruhe sorgt, zeigt sich deutlich: Der Kiebitzgrund ist überall! Niemand ist vor dem Planungsirrsinn sicher.

Durch die Vernetzung der Bürgerinitiativen gegen SuedLink können wir unseren Protest verstärken und kommen so unserem Ziel vielleicht näher: Energiewende ja, aber nicht zu jedem Preis. Indem man Natur und Lebensraum willkürlich zerstört kann man nicht die Welt retten. Dass dies den politisch Verantwortlichen endlich klar wird, dafür kämpfen wir.

In den kommenden Tagen gilt es wachsam die nächsten Schritte des Netzbetreibers zu verfolgen, denn am 10. Oktober sollen die Antragsunterlagen für die Öffentlichkeit ins Netz gestellt werden. Dann wird sich zeigen, ob der vielzitierte Bürgerdialog bei den Verantwortlichen tatsächlich Gehör gefunden hat, oder ob dies nur Alibiveranstaltungen waren, um die Stimmung vor Ort besser aufgreifen und sich so gegen eine zu erwartende Klagewelle vorbereiten zu können.

Gerade hat der Bund der Steuerzahler im neuen „Schwarzbuch“  Fehlplanungen und Kostenexplosionen auf allen staatlichen Ebenen angeprangert. Der Flughafen Kassel Kalden ist in Hessen wohl das bekannteste Steuergrab.

Auch der Energiewende wird ein verheerendes Zeugnis ausgestellt, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet. Der Bundesrechnungshof beklagt in seinem Bericht den fehlenden Überblick über die finanziellen Auswirkungen. Doch aus dem Wirtschaftsministerium heißt es dazu, man müsse die ökonomische, soziale und ökologische Gesamtbewertung beurteilen und die Belastungen sollten nicht überzeichnet werden.

Der überstürzte Ausstieg aus der Atomenergie wird den Bundeshaushalt Milliarden kosten und die Reaktorbetreiber werden zusätzlich noch versuchen  die Entsorgung des verstrahlten Mülls der Allgemeinheit anzuhängen. Dennoch befürwortet ein Großteil der Bevölkerung  die Energiewende und es ist unumstritten, dass sie eine gewaltige Herausforderung für das Land ist und werden wird. Doch bei allen wirtschaftlichen Interessen, bei allen europäischen und weltweiten Verflechtungen, dürfen die Bürger nicht vergessen werden.

Wir Steuerzahler wissen um die finanziellen Belastungen, tragen wir doch den gesamten Staatshaushalt auf unseren Schultern. Die Energiepreise haben sich in den letzten 10 Jahren für den Endverbraucher fast verdoppelt. Das unabhängige Verbraucherportal Verifox zeigt detailiert auf, wie sich die Kosten zusammensetzen und erklärt, wie die Energiewende  auf dem Rücken der Verbraucher finanziert wird.

Doch nun sind wir an der Grenze der Belastbarkeit angekommen. Wir weigern uns, jetzt auch noch unsere Natur und unseren Lebensraum zu opfern. Den einzigen Rückzugsort aus einem Arbeitsalltag, der für viele zu einer immer größeren Herausforderung wird.

Die Bürgerinitiativen gegen SuedLink sehen es als ihre Aufgabe den Politikern vor Augen zu führen, welches Mandat sie eigentlich von den Wählern erhalten haben: Die Interessen der Menschen  vor Ort zu vertreten und diesen politischen Auftrag gewissenhaft auszuführen.

JA zur Energiewende, NEIN zur Stromautobahn SuedLink!

 

 

Dialog oder Selbstdarstellung?

SuedLink wird weite Teile Deutschlands landschaftlich für immer verändern. Wälder werden abgeholzt, Siedlungen mit Kabeln überspannt bzw. erdverkabelt. Wiesen und Felder werden umfunktioniert zu Riesenbaustellen, bis am Ende 70m hohe Masten eine 800 km lange Schneise durch ganz Deutschland ziehen.

Menschen  demonstrieren und erheben Einwand, suchen nach möglichen Alternativen, denn sie wehren sich gegen die Zerstörung von Natur und Lebensraum. Dabei hoffen sie auch auf die Hilfe von namhaften Umweltverbänden. Doch leider vergeblich. Was steckt dahinter, dass auch Deutsche Umwelthilfe, NABU und BUND den Netzausbau befürworten? Warum spricht man von Dialog, wenn am Ende alle Vereine und Verbände in Selbstdarstellung verharren und mit allgemeinen Floskeln die eigentliche Problematik umgehen und ausblenden?

Peter Ahmels, Leiter Erneuerbare Energien bei der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) tadelt Bayerns Ministerpräsidenten Horst Seehofer, der den Bau neuer Stromtrassen (trotz gemeinsamer Beschlüsse im Bund) noch einmal auf den Prüfstand stellen will. Seit Jahren ist die DUH eingebunden in die Entwicklung eines umweltverträglichen und für alle akzeptablen Netzausbaus und gibt Empfehlungen an die Politik weiter, die im Plan N 2-0 zusammengefasst sind. Hier kann man u.a. Folgendes lesen:

Beteiligung von Kommunen und Bürgern: Der notwendige Wandel der Stromnetzinfrastruktur im Übertragungsnetz sollte in allen Planungsphasen einer intensiven Beteiligung betroffener Bürger, Städte, Gemeinden und Kreise unterliegen. Zentral sind die Planungsstufen „Szenariorahmen“ und „Bundesfachplanung“. (Weiterlesen in: Plan N 2-0)

Nun, die Planungsstufe Szenariorahmen ist an der Presse und somit an den Bürgern weitestgehend unbemerkt vorübergegangen. Die Informationspolitik hat in dieser Phase der Planung der SuedLink-Trasse noch vollkommen versagt. Wie kann man sich sonst den Aufschrei aus fast allen von der Trasse betroffenen Gemeinden erklären? Warum herrscht  jetzt Panikstimmung? Warum wollen sich plötzlich Bürgermeister, Oberbürgermeister und Landräte in die Disskussion einschalten? Und warum vollzieht der bayerische Ministerpräsident eine Kehrtwende?

Bürgerinitiativen im ganzen Land mahnen seit Wochen vor SuedLink und jetzt erkennt die Politik endlich den Sprengstoff im Thema. Die Wähler werden es nicht ungestraft lassen, wenn ihnen in dieser existentiellen Krise die Unterstützung verweigert wird.

Es steht eindeutig fest: Die Informationspolitik hat versagt. Bleibt nun die Frage zu klären: Bewusstes oder unbewusstes Schweigen seitens der Verantwortlichen? Im Fall des Landkreises Fulda vermisst man allerdings immer noch eine klare Positionierung des Landrates in den öffentlichen Medien. Die Menschen entlang der Trasse möchten wissen, ob man ihre Sorgen und Ängsten versteht und auch bereit ist diese bei der Bundesregierung zu vertreten.

Wir nehmen unseren Auftrag ernst und suchen den Dialog mit der Bevölkerung, kann man immer wieder von den Verantwortlichen hören. Der Physiker und Philosoph David Bohm erklärt Dialog folgerndermaßen:

…Durch die Teilnahme am Dialog können die Erfahrungs- und Lebensgeschichten der Teilnehmenden erkundet werden. Daraus entsteht zugleich ein tieferes Verstehen der Dialogpartner untereinander, des besprochenen Sachzusammenhangs und der eigenen inneren Prozesse. Genau dadurch eröffnet sich die Möglichkeit, Standpunkte und Haltungen zu verändern. (Quelle: Wikipedia)

Nun, hoffen wir auf tieferes Verstehen von Seiten der Politik, allen voran dem zuständigen Bundesenergieminister Sigmar Gabriel. Ein Umdenken ist dringend erforderlich, denn Netzausbau um jeden Preis ist nicht zu akzeptieren.

Wenn die Gemeinden am Ende mit einer einmaligen Zahlung von  40.000,- Euro pro Kilometer entschädigt werden sollten, kommt dies einer Bankrotterklärung gleich, denn der wirtschaftliche Schaden für die Region durch die SuedLink-Trasse wird diesen Betrag um ein Vielfaches überschreiten.

 

 

 

Hallo Deutschland!

Es ist fünf vor zwölf und langsam werden auch die Letzten wach. Denn seit den Dialogveranstaltungen der Fa. Tennet ist klar, keine Gemeinde, keine Stadt ist sicher vor dem Planungsirrsinn der SuedLink-Trasse mitten durch Deutschland, der sich immer konkreter offenbart. Haben sich die bisher betroffenen Regionen, Dörfer und Städte im Kampf gegen die Monstermasten von Politik („Wir brauchen, der Energiewende geschuldet,  den schnellstmöglichen Netzausbau“) und auch von den Nachbargemeinden („Wir sind Gott sei Dank nicht betroffen“) allein gelassen gefühlt, wird jetzt deutlich wie wichtig in diesem Projekt SuedLink die Solidarität aller ist.

An der Reaktion vieler Bürgermeister auf die Vorstellung der neuen Trassenpläne ist erkennbar, es wurde sich nicht mit dem Thema befasst und so mancher ist überrascht, erst so kurz vor den Antragskonferenzen informiert zu werden. Nun, wir von KIEBITZGRUNDaktiv kennen dieses Gefühl nur zu gut. Doch noch ist es nicht zu spät sich in den Widerstand einzureihen.

TenneT hat eine repräsentative Meinungsumfrage im September durchgeführt und für Hessen angeblich eine Zustimmung zu SuedLink von  73% erreicht. Interessant.

Ein kurzer Blick auf die Fragestellung zeigt warum: Der Bau der geplanten Stromverbindung SuedLink ist notwendig und erforderlich. Ja oder nein? 73% Ja-Stimmen in Hessen. Aber nur 35% der Bevölkerung haben von SuedLink gehört oder gelesen. Jetzt stellt sich noch die Frage, wieviel von den 35% müssen mit einer Stromtrasse vor der eigenen Haustür leben? Und schon erhält die Meinungsumfrage einen ganz anderen Stellenwert.

Als repräsentative Umfrage kann man aber zweifelsohne  Folgendes bezeichnen: Schlotzau, eine kleine Ortschaft in der Gemeinde Burghaun, ca. 340 Einwohner, davon ca. 260 Wahlberechtigte. Direkt betroffen von der bisher bevorzugten SuedLink-Trassenführung. Nein zu SuedLink sagen 88% und unterzeichneten eine Unterschriftenliste, die dem Netzbetreiber TenneT bereits übergeben wurde. Die restlichen 12% waren leider nicht erreichbar und konnten so ihre Meinung nicht kundtun. Allerdings kann man von einem realistischen Wert von 95% ablehnender Stimmen ausgehen.

Und warum ist der Bau einer 500 kV HGÜ-Stromleitung notwendig?  Mit dem geplanten Abschalten des letzten Atomkraftwerkes in Bayern im Jahr 2022, muss der Strom von den Windparks im Norden in den Süden transportiert werden. Das haben wir inzwischen oft genug gehört, aber stimmt diese Aussage auch? Denn Bayern will eigene Wege gehen und den Netzausbau noch einmal hinterfragen. Der Widerstand in der Bevölkerung ist dermaßen groß, dass Ministerpräsident Horst Seehofer jetzt die Notbremse ziehen will. Seit Monaten demonstrieren die Menschen in Bayern lautstark und beharrlich  gegen den geplanten Bau der verschiedensten Trassen und verweisen in ihrem Protest auch auf die sogenannte „Power to Gas“ Lösung. Der Gedankenansatz: Warum wird der Strom in Norddeutschland nicht in Gas umgewandelt und dann, durch das bestehende Gasnetz, einem Speicher gleich, nach Süddeutschland gebracht um dort in entsprechenden Kraftwerken in Strom umgewandelt zu werden. Ist die Technik schon so weit, dass dies funktionieren könnte?

Nun, die Welt dreht sich schneller und mit ihr auch der Fortschritt. Vor zehn Jahren konnte niemand ahnen, wie schnell sich das Medium Internet entwickeln würde. Dass es nun keine Glühbirnen, dafür aber neue Energiesparlampen gibt. Dass die Kinder bereits mit einem Computer umgehen können bevor sie in die Schule gehen und dass ein Handy für jedermann zum Standard der Kommunikation gehört. Alternative Technik darf nicht wegen der Lobbyisten in Berlin  vernachlässigt werden.

Prof. Dr. Lorenz  Jarass von der Hochschule RheinMain in Wiesbaden, mahnte schon 2013 im Deutschen Bundestag vor einem überdimensionierten Netzausbau. Es wird deutlich, dass es viele Interessenten gibt, die sich hier ein großartiges Geschäft erhoffen. Oder warum steigt ein Konzern wie Mitsubishi als Investor bei TenneT ein? Was hat die Kohlelobby mit dem Netzausbau zu tun?

Niemand kann sich mit dieser Trasse anfreunden, einem Milliarden Pilotprojekt mit  Gesundheitsrisiko, Elektrosmog, Naturzerstörung und Naturverschandelung. Und dann erzählt man uns vorsorglich auch nur die halbe Wahrheit, warum? Dies gilt es schnellstmöglich zu hinterfragen und aufzuklären.

 

 

 

Nicht mit uns! 88% sagen NEIN!

Es sind stürmische Zeiten, denen wir entgegen gehen. Die Antragskonferenzen zur SuedLink-Trasse stehen kurz bevor, nichts scheint das Verfahren noch aufhalten zu können. Doch, wie es in den letzten Tagen auf mehreren Veranstaltungen zum Thema SuedLink immer wieder zu hören war: Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Daher werden wir von KIEBITZGRUNDaktiv weiterhin versuchen unseren Anteil an diesem Kampf zu leisten und alle Aktionen unterstützen, die das Ziel haben eine weitere Stromtrasse durch den Kiebitzgrund zu verhindern.

Unterschriftenaktionen waren immer schon ein probates Mittel um Bürgerprotest zum Ausdruck zu bringen. Schlotzau hat für den Kiebitzgrund den Anfang gemacht, um zu zeigen, wir alle sorgen uns um die Zukunft unseres Dorfes, um die Zukunft unserer Region. Es können noch weitere Aktionen in den Dörfern Großenmoor, Hechelmannskirchen und Langenschwarz folgen.

Unterschriftenaktion in Schlotzau

An alle Schlotzauer Bürgerinnen und Bürger ein herzliches Dankeschön!

Es war überwältigend! In den letzten Tagen war unsere Initiative  KIEBITZGRUNDaktiv im Dorf unterwegs und hat Unterschriften gegen die SuedLink-Trasse gesammelt. Die Ängste und Bedenken gegenüber der geplanten Stromtrasse waren allerorts spürbar. Das vorläufige Ergebnis der ersten Unterschriftenaktion im Kiebitzgrund belegt dies auf beeindruckende Weise:

88% der Bevölkerung stimmen mit einem klaren NEIN zu SuedLink

Mancher wird sich dennoch fragen, warum „nur“ 88%. Ganz einfach: Urlaubszeit, berufliche Verpflichtungen, Wochenende, Krankenhausaufenthalte ect. und ein begrenzter Zeitraum der Unterschriftenaktion waren dafür verantwortlich. Es wurden auch nur die Stimmen der Wahlberechtigten gewertet, denn die Kinder sprechen in eigener Aktion:

Bereits vergangene Woche waren die Kleinbürger, unterstützt vom Verein Naturfreunde Kiebitz Schlotzau, bei Bürgermeister Alexander Hohmann vorstellig und haben ihr Anliegen vorgetragen.

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Sie haben mit viel kindlicher Fantasie ein wunderschönes Bild gegen den geplanten Bau der Stromtrassen erstellt. Herr Hohmann versprach den Kindern, es an einem für alle gut sichtbaren Platz, in der Gemeinde aufzuhängen.